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Wie arbeiten Diätassistenten?

So arbeiten Diätassistenten in Ernährungstherapie und Prävention!

Ernährungsberatung und Ernährungstherapie ist individuell. Individuell heißt, dass die Bedürfnisse des Patienten oder Klienten im Mittelpunkt stehen.
Diätassistenten arbeiten auf ärztliche Verordnung und interdisziplinär.
Die Ernährungstherapie erfolgt patientenorientiert, prozessgeleitet, evidenzbasiert und produktunabhängig gemäß den nationalen Berufsrichtlinien  und dem Code of Ethics  der europäischen Dachgesellschaft EFAD.

  • Individuell - den Patienten im Fokus
  • Analytisch - Ernährungsprobleme identifizieren
  • Strukturiert - Prozessgeleitet und zweckmäßig
  • Effektiv - zielgerichtet und situationsbezogen
  • Wissenschaftlich fundiert - praxisorientiert und lebensnah
  • Kritisch - reflektiert im beruflichen Handeln
  • Interprofessionell - kooperativ und lösungsorientiert

Diese grafische Darstellung veranschaulicht, was Diätassistenten bei Ernährungsberatung und Therapie alles berücksichtigen.

Wodurch unterscheiden sich Diätassistenten von Ernährungsberatern, Food-Coachs oder Wellness-Trainern?

Diätassistenten sind der einzige bundeseinheitlich geregelte Gesundheitsfachberuf für Ernährung.

Auch wenn die Berufsbezeichnung es nicht vermuten lässt: Das Ausbildungsziel ist die eigenverantwortliche Ernährungstherapie, ernährungsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und umfasst 3.000 Stunden Theorie und 1.400 Stunden praktische Ausbildung. Zu den Fächern gehören Anatomie und Physiologie, Toxikologie, Psychologie oder Ernährungslehre genauso wie Diätetik und Pädagogik. Die theoretische und praktische Ausbildung endet mit dem Staatsexamen. 

Die staatlich geprüfte Diätassistentin ist eine gesetzlich anerkannte Qualifikation. Diese ist wichtig z.B. für eine Zertifizierung und gehört zu den Anforderungen für eine Beteiligung der gesetzlichen Krankenkassen an den Kosten für Ernährungsberatung und Therapie.
So wird eine Beratung verordnet.

Ernährungsberater oder Ernährungsfachkraft, Food-Coach oder wie sie alle heißen, sind keine geschützten Begriffe. Das bedeutet: Jeder kann sich so nennen!