In einem Treffen zu Beginn des Jahres haben sich alle 17 maßgeblichen Heilmittelverbände auf eine gemeinsame Forderung nach einer stimmberechtigten Vertretung der Heilmittelerbringer*innen im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) verständigt. Diese Forderung wird im nächsten Schritt an die politischen Entscheider herangetragen.
„Eine adäquate Versorgung von Menschen kann nur gelingen, wenn sie interdisziplinär erfolgt. Die Nutzung der Ressourcen der therapeutischen Disziplinen ist derzeit noch unbefriedigend im deutschen Gesundheitssystem verankert. Um das zu verbessern, müssen Therapeuten bereits bei der Erstellung von Richtlinien, die das Gesundheitssystem gestalten, beteiligt sein. Ein Sitz im Gemeinsamen Bundesausschuss, Antrags- und Mitentscheidungsrecht sehe ich als wichtige Schritte in die richtige Richtung,“ so Uta Köpcke, Präsidentin VDD.