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23.04.2021

63. Bundeskongress 2021 - Mehr als 1.500 Teilnehmende beim Fachkongress für Ernährungstherapie und Prävention

Auftakt zum erstmals komplett digitalen Bundeskongress des Verbandes der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) gelungen

Auftakt zum erstmals komplett digitalen Bundeskongress des Verbandes der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) gelungen: 
Mit mehr als 1.500 Teilnehmenden, insgesamt mehr als 60 Vorträgen, Diskussionen und Workshops und rund 90 Vortragenden und Moderatoren ist der VDD-Bundeskongress gestern an den Start gegangen. Er hat von Beginn an sehr gute Resonanz erfahren.

Der Kongress im digitalen Format sei für den VDD eine große Herausforderung gewesen, aber auch eine große Chance, neben Information auch regen Austausch zu fördern, sagte VDD-Präsidentin Uta Köpcke bei der Eröffnung. Sie zeigte sich sehr zufrieden, dass so viele Diätassistenten und Ernährungswissenschaftler der Einladung zum Kongress gefolgt sind. Erste Nutzerstimmen bestätigten den Mehrwert der Digitalisierung. „Ein Super-Format für Mütter mit kleinen Kindern“ hieß es beispielsweise in einem Kommentar. Die Chatfunktion wurde rege genutzt, für „Beifall“ und Lob an die Referentinnen und Referenten, zur Auswahl der Vorträge sowie für Fragen und den persönlichen Austausch.

VDD-Präsidentin Uta Köpcke wies in ihrer Rede darauf hin, dass die Politik endlich Farbe bekennen müsse, damit die Ernährungstherapie besser in der Versorgung der Patienten verankert wird. Die teilweise sehr schlechte Versorgungssituation habe sich insbesondere bei der Behandlung von COVID-19-Patienten gezeigt – es müsse sich also grundlegend etwas ändern, forderte sie im Hinblick auf die noch anstehende Podiumsdiskussion mit Gesundheitspolitikern aus dem Bundestag an diesem Freitag, 23. April, von 12 bis 13.30 Uhr.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hob in seinem Grußwort die Bedeutung der Berufsgruppe für die Gesunderhaltung und Therapie hervor und begrüßte ausdrücklich, dass Diätassistenten seit einigen Jahren anerkannte Heilmittelerbringer sind, deren Leistungen für bestimmte Indikationen von den Krankenkassen erstattet werden.

Annemieke van Ginkel-Rees, Präsidentin des europäischen Dachverbandes EFAD und damit von 35.000 Dietitians, wies auf die Bedeutung der Diätassistenten europaweit hin und forderte, jeder europäische Bürger solle Zugang zu Ernährungstherapie und -beratung haben. Sie verwies insbesondere auf die Zusammenarbeit von EFAD mit der Weltgesundheitsorganisation und die verschiedenen Aktivitäten zur Bekämpfung und Therapie von Krebs, Adipositas und anderen ernährungsmitbedingten Erkrankungen. Niemand dürfe zurückgelassen werden, sagte sie. Der VDD-Kongress sei dabei sehr wichtig, um den fachlichen Austausch grenzüberschreitend zu führen und diese Botschaft in die Öffentlichkeit zu tragen.

Heute und morgen wird der Kongress fortgesetzt.

> ausführliche Pressemitteilung